Für Laienleser von Deployment ist Yema möglicherweise ein klangvoller Name. Der französische Uhrmacher ist für seine erschwinglichen, im Retro-Stil gehaltenen Zeitmesser bekannt und hat zweifellos eine beträchtliche Anhängerschaft gewonnen, seit er in den letzten Jahren begonnen hat, sich breiter zu vermarkten. Hier ist unser Testbericht zum neuesten Yema Superman 500.
Wir haben vor Kurzem eines der neuesten Produkte von Yema in die Hände bekommen: die Superman 500. Obwohl sie erst Ende Juni auf den Markt kam, hatten wir schon vorher Gelegenheit, die Uhr auszuprobieren. Hier ist unsere Meinung zur Uhr.
Die neue Uhr ist eine Erweiterung der gefeierten Superman-Kollektion, deren Wurzeln bis ins Jahr 1963 zurückreichen. Die Produktreihe ist eine der tragenden Säulen der Marke und zeichnet sich durch eine recht ansprechende Old-School-Ästhetik, einen attraktiven Preis und ein Uhrwerk im Inneren aus.
Zu den bemerkenswertesten Merkmalen der neuen Superman 500 gehört ihre Wasserdichtigkeit – wie der Name schon sagt, beträgt sie jetzt 500 m. Wir haben auch erfahren, dass die Krone und das Kronenrohr, die Lünette und der für die Marke typische Lünettenverriegelungsmechanismus verbessert wurden.
Auf den ersten Blick ist die Superman 500, wie andere Heritage Divers, immer noch ein gut aussehendes Stück.
Ähnlich wie die meisten Yema-Uhren ist die Superman 500 in verschiedenen Gehäusegrößen erhältlich: 39 mm und 41 mm. Für diesen speziellen Test haben wir die größere 41-mm-Uhr ausgeliehen.
Das Erste, was uns an dieser Uhr auffällt, ist ihr poliertes Gehäuse. Diese Edelstahluhr wurde sorgfältig poliert und weist die Art von Raffinesse auf, die man von einer Uhr erwarten würde, die ein Vielfaches mehr kostet als die Yema. Wir waren beeindruckt, aber gleichzeitig auch verwirrt. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Taucheruhr, und als Werkzeuguhr wird sie zwangsläufig stark beansprucht und in anspruchsvollen Umgebungen getestet. Während das polierte Gehäuse (das wir sehr schätzen) einen recht guten Job macht, dachten wir, das gebürstete Gehäuse könnte praktischer und nicht so kratzig wie ein Magnet sein.
Als Nächstes widmen wir uns der Lünette. Laut Yema wurde die Lünette mit neuen Mikrobohrungen in einem wichtigen Bereich direkt unter dem Gehäuse neu gestaltet, was die Drehung des Lünettensicherungsrings optimiert und eine präzisere Ausrichtung des Lünetteneinsatzes ermöglicht. Darüber hinaus haben wir erfahren, dass das markentypische Lünettenverriegelungssystem sicherer ist. Im Vergleich zu den Yema-Uhren, die wir zuvor getestet haben, machen die Modifikationen einen positiven Unterschied; die Uhr fühlt sich definitiv solider an, während das ältere Modell makelloser und industrieller wirkt.
Was die Lünette betrifft, haben wir eine kleine Beanstandung bezüglich des Lünetteneinsatzes. Aus irgendeinem Grund scheint sich ein kleiner Teil der aufgebrachten Markierungen auf dem Lünetteneinsatz nach gelegentlichem Gebrauch abzulösen. Wir möchten nicht, dass dies ein Einzelfall bleibt, zumal es sich schließlich um einen Werkzeugtisch handelt und dieser starker Beanspruchung standhalten sollte.
Was das Zifferblatt betrifft, behält Yema einen klassischen Ansatz bei und verwendet Designelemente, die denen früherer Taucheruhren ähneln. Interessant ist auch, dass Yema auf das Datumsfenster bei 3 Uhr verzichtet, wodurch die Uhr symmetrischer und klarer aussieht.
Was die Zeiger betrifft, ist die Superman 500 mit einem Paar Pfeilzeigern ausgestattet. Auch der Sekundenzeiger hat die Form einer Schaufel, eine Anspielung auf ältere Superman-Modelle aus den 1970er Jahren. Die Zeiger, die 12-Uhr-Markierungen auf der Lünette und die Stundenmarkierungen auf dem Zifferblatt sind mit Super-LumiNova Klasse A behandelt, um die Lesbarkeit im Dunkeln zu gewährleisten. Bei unserem Test hat die Superman 500 bei schlechten Lichtverhältnissen ihre Aufgabe erfüllt.
Angetrieben wird der neue Superman 500 von der intern entwickelten zweiten Generation YEMA2000. Das Automatikwerk soll mit einer Genauigkeit von +/- 10 Sekunden pro Tag und einer autonomen Zeit von 42 Stunden eine bessere Leistung als vergleichbare „Standard“-Uhrwerke erbringen.
Wie bereits erwähnt, fehlt beim Superman 500 die Datumskomplikation. Uns wurde gesagt, dass dieses Uhrwerk keine versteckte Datumsanzeige und keine Phantomdatumsposition auf der Krone hat.
Da die Uhr einen geschlossenen Gehäuseboden hat, können wir uns über die Oberfläche des Uhrwerks nicht sicher sein. Aus unserem Wissen und aus Bildern im Internet geht hervor, dass die Uhr eine Oberfläche in Industriequalität hat. Das ist bei einer Uhr dieser Preisklasse nicht überraschend und steht auch im Einklang mit anderen Uhrwerken der unteren Preisklasse.
Die neue Superman 500 ist in zwei Gehäusegrößen (39 mm und 41 mm) mit drei verschiedenen Armbandoptionen erhältlich. Insbesondere kann diese Uhr mit einem Lederarmband, einem Kautschukarmband oder einem Metallarmband ausgestattet werden. Der Preis für die Uhr beginnt bei 1.049 US-Dollar (ca. 1.474 S$).
In dieser Preisklasse erwarten wir allerdings auch einige ernsthafte Konkurrenten, insbesondere angesichts der zunehmenden Verbreitung von Mikromarken auf dem heutigen Markt.
Die erste Uhr, die wir besaßen, war die Tissot Seastar 2000 Professional. Eine 44-mm-Uhr ist sicherlich kein Hingucker, insbesondere angesichts ihrer Tauchtiefe (600 m) und ihrer technischen Leistung. Es ist auch ein ziemlich schönes Stück, insbesondere das PVD-beschichtete Gehäuse und das blau verlaufende Zifferblatt mit dem Wellenmuster. Der einzige Nachteil ist ihre etwas imposante Größe, aber für 1.580 S$ gibt es an dieser Uhr wirklich nicht viel auszusetzen.
Als nächstes haben wir eine weitere Uhr mit langer Geschichte: die Bulova Oceanographer 96B350. Diese 41-mm-Uhr verfügt über ein leuchtend orangefarbenes Zifferblatt, das einen Kontrast zur zweifarbigen Lünetteneinlage bildet. Wir lieben die Kühnheit und Auffälligkeit dieser Uhr, die jeder Uhrensammlung mit Sicherheit viel Lebendigkeit verleihen wird. Mit 750 $ (ca. 1.054 S$) ist sie unserer Meinung nach eine solide Wahl für alle, die eine eher lässige Uhr suchen.
Endlich haben wir den Dietrich Skin Diver SD-1. Der Skin Diver SD-1 bietet Sammlern mit leicht ausgefallenen und moderneren Designelementen etwas anderes als die üblichen Verdächtigen. Wir lieben auch die Einbeziehung klassischer Elemente (wie das Fadenkreuz auf dem Zifferblatt) sowie das wunderschön gearbeitete Armband. Der 38,5 mm große Skin Diver SD-1 kostet ebenfalls 1.050 US-Dollar (~1.476 S$).
Die Yema Superman 500 ist eine wunderschöne Uhr. Wir lieben, wie Yema die grundlegende Superman-DNA beibehalten und neue Optimierungen vorgenommen hat – sowohl technisch als auch durch den Verzicht auf die Datumskomplikation. Letzteres ist vielleicht sichtbarer und greifbarer und wir schätzen das klarere Erscheinungsbild der neuen Uhr sehr.
Unser Verleiher wird außerdem mit einem Kautschukarmband geliefert. Man muss sagen, dass das Kautschukarmband einen sehr hohen Tragekomfort am Handgelenk bietet und das Tragen dadurch noch angenehmer wird. Besonders hervorzuheben ist auch die Faltschließe, die wir für recht robust und gut verarbeitet halten.
Unsere einzige Beschwerde bezüglich der Superman 500 betrifft die Lünetteneinlage. Leider löste sich selbst bei sehr leichtem Gebrauch ein kleiner Teil der aufgedruckten Lünettenmarkierungen. Da die Uhr außerdem mit einem einzigartigen Lünettenverriegelungssystem ausgestattet ist, kann dieser Mechanismus auch leicht die Oberfläche der Lünetteneinlage zerkratzen, wodurch sich einige der aufgedruckten Markierungen lösen.
Insgesamt ist die Superman 500 eine überzeugende Uhr für ihr Segment, auch wenn der Wettbewerb in dieser Preiskategorie definitiv härter wird. Obwohl Yema sich bislang recht gut geschlagen hat, sind wir der Meinung, dass sie sich aggressiv verbessern und neue Uhren entwickeln müssen, um sich gegen einen Teil der Konkurrenz auf dem Markt (sowohl etablierte als auch aufstrebende Marken) behaupten zu können.
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Veröffentlichungszeit: 20. Juli 2022


